Wehrmedizinische Monatsschrift

JUBILÄUM IN LEIPZIG

Voneinander lernen – Miteinander gestalten

50. Kongress der DGWMP e. V. vom 10.-12. Oktober 2019

Horst-Peter Beckera, Hermann C. Römerb

a Bundeswehrkrankenhaus Berlin

b Universität Duisburg-Essen, Institut für Allgemeinmedizin


Der 50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. fand vom 10.-12. Oktober 2019 in der Kongresshalle am Zoo in Leipzig statt. Zum Jubiläumskongress hatten mehr als 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg in die sächsische Metropole gefunden. Sie erwartete ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Vorträgen, Posterpräsentationen, Workshops und Tagungen der Arbeitskreise. Der Tagungspräsident, Generalarzt Dr. Andreas Hölscher, hatte mit seinem Team ein fachlich wie gesellschaftlich hochkarätiges Programm vorbereitet. An der den Kongress begleitenden Industrieausstellung, die der Präsident der DGWMP e. V., Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Jürgen Blätzinger, am Mittag des 10. Oktober 2019 eröffnete, beteiligten sich 63 Aussteller aus dem In- und Ausland. Die Infrastruktur der Kongresshalle erlaubte eine kompakte Ausstellung mit guten Informationsmöglichkeiten für alle Teilnehmenden.

Präsidiumssitzung und Jahreshauptversammlung

Dem wissenschaftlichen Kongress voraus gingen am 10. Oktober traditionell die Präsidiums- und Beiratssitzung sowie die Eröffnung der Industrieausstellung, die Jahreshauptversammlung und der Begrüßungsabend. In der Präsidiumssitzung wurde in geheimer Wahl mit überwältigender Mehrheit Oberstleutnant a. D. Peter ­Katzmarek als Nachfolger des zum Jahresende ausscheidenden Bundesgeschäftsführers Günter Mewißen gewählt. Die Delegierten der Jahreshauptversammlung wählten ein neues Präsidium mit Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps an der Spitze. Über die Jahreshauptversammlung und die Wahlen von Präsidium und Beirat wurde in der Ausgabe 12-2019 der Wehrmedizinischen Monatsschrift bereits berichtet.

Abb. 1: Oberbürgermeister Burkhard Jung begrüßt die Teilnehmenden des Kongresses im Leipziger Rathaus.

Abb. 2: Der Tagungspräsident, Generalarzt Dr. Andreas Hölscher, begrüßt die Teilnehmenden des 50. Jahreskongresses der DGWMP e. V. zur feierlichen Kongresseröffnung.

Begrüßungsabend

Am Abend des 10. Oktober hatte die Stadt Leipzig zum Begrüßungsabend eingeladen. Dieser fand als Empfang in der oberen Wandelhalle des Neuen Rathauses statt. Burkhard Jung, der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, erinnerte in seiner empathischen Rede daran, dass sich am Vorabend die „Friedliche Revolution des Herbstes 1989“ zum 30. Mal gejährt hatte. Er verwies auf die große Bedeutung der Stadt Leipzig für die jüngere deutsche Geschichte, die diese gewaltfreie Aktion mit ihrem besonderen Charakter erst möglich gemacht und die Wiedervereinigung Deutschlands befördert hatte. Des Weiteren betonte Oberbürgermeister Jung die enge Verbundenheit Leipzigs zur Bundeswehr und zum Sanitätsdienst. Abgerundet wurde dieser ausgesprochen stimmungsvolle Empfang durch eine Serenade, die vom Bläserquintett des Luftwaffenmusikkorps Erfurt dargeboten wurde.

Feierliche Kongresseröffnung

Zur feierlichen Eröffnung des Jahreskongresses am Morgen des 11. Oktober 2019 erklang die Ouvertüre „Canzona per sonare II“ von Giovanni Gabrieli (1557-1612), die ebenfalls das Bläserquintett des Luftwaffenmusikkorps Erfurt darbot. Der Tagungspräsident, Generalarzt Dr. Andreas Hölscher, begrüßte mit einer schwungvollen Rede die Teilnehmenden des Kongresses, der nach 1997 und 2005 zum dritten Mal in Leipzig stattfand. Er dankte vor allem den wissenschaftlichen Leitern, Admiralarzt Dr. Knut Reuter und Oberstarzt d. R. Dr. Jörg Hammer für die inhaltliche Gestaltung des Programms.

Dr. Hölscher konnte namentlich zahlreiche Ehrengäste aus dem militärischen und zivilen Bereich begrüßen. Nach einer Folge von Grußworten hochrangiger Vertreter aus Politik, Wissenschaft und den befreundeten Fachgesellschaften aus Österreich und der Schweiz eröffnete der Präsident der DGWMP e. V., Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger, den 50. Jahreskongress – seinen letzten als Präsident der Gesellschaft. Er freute sich darüber, auch diesmal die Ehrenmedaille der DGWMP e. V. an die Lehrgangsbesten 2019 des Offizierlehrgangs für Offiziere des militärfachIichen Dienstes, Leutnant ­Saskia Nickel, und des Offizierlehrgangs für Sanitätsoffizieranwärter im Sanitätsdienst, Leutnant SanOA Lukas Braun, vergeben zu können.

Abb. 3: Leutnant SanOA Lukas Braun nimmt als Lehrgangsbester des Offizierlehrgangs 2019 der Sanitätsoffizieranwärter die Ehrenmedaille der DGWMP e. V. aus der Hand von Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger entgegen. Die Lehrgangsbeste der Offiziere des militärfachlichen Dienstes, Leutnant Saskia Nickel, konnte aus dienstlichen Gründen nicht nach Leipzig kommen.

Die Redemanuskripte der Begrüßungsrede von Generalarzt Dr. Hölscher und der Eröffnungsrede von Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger stehen in der E-Paper-­Version dieser Ausgabe als PDF-Datei zur Verfügung.

Beeindruckender Festvortrag

Abb. 4: Pfarrer Stephan Bickhardt erinnerte in seinem Festvortrag als Zeitzeuge an die „Friedliche Revolution“ und die Ereignisse des Oktobers 1989 in Leipzig.

„30 Jahre friedliche Revolution“ – welches Thema hätte zu diesem Zeitpunkt und in dieser Stadt besser zum Jubiläumskongress der DGWMP e. V. passen können als dieses, zumal es von einem Zeitzeugen der Ereignisse des Jahres 1989 so lebendig dargeboten wurde. Pfarrer Stephan Bickhardt, evangelischer Pfarrer zu Leipzig und als Mitglied der Bürgerrechtsbewegung in der DDR einer der Initiatoren der „Montagsdemonstrationen“, stellte die Hintergründe vor, die dazu geführt hatten, dass mehr als 70 000 Menschen friedlich auf die Straße gingen, um gegen eine staatliche Bevormundung und für ein offenes Land mit freien Menschen zu demonstrieren.

Er schilderte die damalige Situation und machte als ehemaliger DDR-Bürger deutlich, dass vor 30 Jahren ein Gewissensnotstand herrschte. Viele Bürger stellten sich die Fragen: „Gehen oder bleiben, Dienst tun oder nicht, glauben oder nicht?“. Es fehlte eine Glaubensfreiheit, und viele der DDR-Bürger hatten Verwandte, die durch die „Ost-Sozialisation“ auf der einen Seite eine Internierung hinter sich hatten oder Familienmitglieder, die bereits die DDR verlassen hatten. Viele junge Leute stellten sich die Fragen wie „Warum die Flucht?“, „Wo wollen die Leute hin?“ oder „Was stört sie an dem System?“. Halt und Orientierung gab in dieser Zeit für viele die Kirche. Sie machte Mut, wie es der Pfarrer Klaus-Peter Hertsch (1930 - 2015, evangelischer Pfarrer aus Jena) in den Zeilen eines 1989 von ihm geschriebenen Kirchenliedes ausdrückt: „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist ...“ und „Wer aufbricht, der kann hoffen ...“.

Hauptprobleme seien die staatliche Bevormundung und gleichzeitig die Aufdeckung von Wahlunregelmäßigkeiten im Mai des Jahres 1989 gewesen. Die Menschen forderten ein offenes Land, Meinungsfreiheit und freie Wahlen. Einen Untergang der DDR hatten sie gar nicht im Sinn. Es entstand in Leipzig zunächst ein zentraler „Runder Tisch“, an dem über Glaubens- und Gewissensfreiheit diskutiert wurde. Demonstrationen und ein Aufmarsch in Halle wurden vom SED-Regime radikal niedergedrückt – der „Runde Tisch“ reagierte darauf mit gemeinsamem Gebet für die trauernden Menschen in Halle, es wurden keine Feindbilder entworfen. Die Losung „Wir sind das Volk“, die bei den Demonstrationen ausgerufen wurde, war gegen niemanden gerichtet. Ohne explizite Feindbilder entstanden folglich auch keine Aggressionen gegen die Polizei oder andere staatliche Einrichtungen.

Die Kirchen boten einen Zufluchtsort und machten damit klar, dass die Menschen, die auf die Straße gingen, keine Rowdies und keine gewalttätigen „Konterrevolutionäre“ waren. So schlossen sich die Demonstrationen an die Friedensgebete an, die abends gegen 17 Uhr in den Kirchen gehalten wurden. Nicht die Abschaffung des Staates, sondern die Akzeptanz der Menschenrechte – das war es, was die Demonstranten forderten.

Aufgrund der Vorkommnisse in Halle und in Berlin, wo „geknüppelt“ wurde, war die Spannung in Leipzig extrem hoch. Man hatte Angst vor Auseinandersetzungen mit den staatlichen Organen, vor Gewaltanwendung und Blutvergießen. Pfarrer Bickhardt: “Aber, es war wie ein Wunder! Das war der Abend, auf den unsere Eltern stolz gewesen wären!“ Am 9. November 1989 gingen 70 0000 Menschen auf die Straße. „Wir sind das Volk!“ hallte es durch die Straßen Leipzigs – und es blieb friedlich. Ein großer Schritt zur Verwirklichung der „friedlichen Revolution“, die mit dem Mauerfall am 9. November 1989 ihren nächsten Höhepunkt erlebte, war getan.

Pfarrer Bickhardt resümierte:

„Das Übergangsinstrument „Runder Tisch“ hatte eine große Bedeutung. Hier wurde klar und offen über die aktuellen Zustände der „Diktatur“ gesprochen und diskutiert. Vor Allem lernte man, die Andersartigkeit zu akzeptieren und trotzdem Menschen für gemeinsame Interessen zu mobilisieren. Auch wenn seitdem 30 Jahre vergangen sind – es gilt, weiter zu kämpfen, um die Demokratie und die gewonnene Freiheit für die Menschen zu erhalten!“

Die Zuhörerschaft war am Ende dieses Zeitzeugenberichtes, der durch authentisches Videomaterial untermalt wurde, sichtlich ergriffen und dankte Pfarrer Stephan Bickhardt für seinen Vortrag. Mit dem Marsch der Medici von Johan Wichers (1887 - 1956) und der – nicht zuletzt nach dem emotional bewegenden Festvortrag – kräftig mitgesungenen Nationalhymne endete die Kongresseröffnung.

Standortbestimmung des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

Abb. 5: Das Fähigkeitsprofil der Bundeswehr, die Digitalisierung und die zukünftige Rolle des Sanitätsdienstes standen im Mittelpunkt der Standortbestimmung des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner.

Abb. 6: Generaloberstabsarzt Dr. Baumgärtner und sein Vorgänger, Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Michael Tempel, nutzen eine Vortragspause zum Gedankenaustausch.

Abb. 7: Die Teilnehmenden am Posterwettbewerb mussten sich den kritischen Fragen der Juroren stellen.

Abb. 8: Major Simone Rothmiller (Mitte) und Stabsveterinär Katharina Müller (rechts) werden von Oberstarzt Prof. Dr. Becker für den Sieg im Posterwettbewerb der forschenden Institute ausgezeichnet.

Abb. 9: Michéle Müller (rechts) und Leutnant SanOA Lütke Daldrup siegten im Posterwettstreit der Gesundheitseinrichtungen.

Abb. 11: Wachwechsel: Der Ehrenpräsident der DGWMP e. V., Generalarzt a. D. Dr. ­Christoph Veit (links) verabschiedet Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger, Stabshauptmann a. D.Mewißen und Oberstarzt a. D. Dr. Kollmann (von rechts nach links) mit Wirkung vom 31. Dezember 2019 aus ihren jeweiligen Ämtern.

Der Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Dr. Ulrich Baumgärtner, nahm seine „Standortbestimmung“ am Samstagmorgen (12. Oktober) vor. Der Plenarsaal war voll besetzt, ist doch der Jahreskongress der DGWMP e. V. für viele Teilnehmende die beste Gelegenheit, sich aus erster Hand über die aktuelle und zukünftige Entwicklung im Sanitätsdienst der Bundeswehr zu informieren. Zentrale Punkte seiner Rede waren die Entwicklung des Fähigkeitsprofils der Bundeswehr, die Digitalisierung und die Rolle des Sanitätsdienstes, die dieser in den nächsten Jahren einnehmen muss, wenn er erfolgreich arbeiten will. Dabei unterstrich Generaloberstabsarzt Dr. Baumgärtner die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung bis in die 30er Jahre, wofür heute die Grundlagen geschaffen werden müssten. Absolut unverzichtbar sei dabei die uneingeschränkt positive und chancenorientierte Zusammenarbeit aller Beteiligten im Sanitätsdienst, die er nachdrücklich auf allen Ebenen einforderte.

Wissenschaftliches Programm

Der wissenschaftliche Austausch ist das Herzstück jedes Fachkongresses. Der 50. Jahreskongress der DGWMP e. V. stand unter dem Leitthema „Die zivil-militärische Zusammenarbeit – voneinander lernen und miteinander gestalten“. In vier Plenarsitzungen wurden die Themenbereiche „Wissenstransfer in Bezug auf die Ausbildungserfordernisse für den Einsatz“, „Medizinische Erfordernisse in der Einsatz- und Katastrophenmedizin aus ziviler wie militärischer Expertise“, „Digitalisierung der Medizin“ und „Neues aus den Klinischen Fachbereichen“ beleuchtet. Der Tagungspräsident dankte am Ende des Kongresses allen Sitzungsleitern und Vortragenden, insbesondere für die durchweg sehr disziplinierte Einhaltung der Vortragszeiten.

Wie bei jedem Jahreskongress tagten auch diesmal die Arbeitskreise der DGWMP, wobei neben Fachvorträgen auch Diskussionen zur weiteren Arbeit auf der Tagesordnung standen. Ein fachliches Highlight in Leipzig war der Wettbewerb um den Heinz-Gerngroß-Förderpreis. Hierüber wurde in der Ausgabe 12-2019 der WMM bereits ausführlich berichtet.

Mit 22 wissenschaftlichen Arbeiten bot die Posterausstellung ein breites Themenspektrum, was zu einem regen Besuch führte. Insbesondere für den Nachwuchs bietet die Posterpräsentation eine exzellente Möglichkeit zum mitunter auch unkonventionellen wissenschaftlichen Austausch. Der Posterwettbewerb und der Wettbewerb um den Heinz-Gerngroß-Förderpreis müssen deshalb auch in Zukunft feste Bestandteile des DGWMP-Kongressprogramms bleiben.

Beim Posterwettbewerb 2019 belegten in der Sektion „Institutsforschung der Bundeswehr“ Stabsveterinär Katharina Müller aus dem Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr den ersten und Major Simone Rothmiller aus dem Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr den zweiten Platz. Bei den Postern aus den Gesundheitseinrichtungen siegte Leutnant SanOA Christoph Lütke Daldrup, Sanitätsakademie der Bundeswehr. Den zweiten Platz belegte Michéle Müller, M. Sc., von der Fachhochschule Zwickau. Ihre Poster sowie ausgewählte weitere Poster und Vorträge werden als Kurzbeiträge in dieser und den folgenden Ausgaben der WMM vorgestellt.

Festabend

Der Festabend, zu dem der Präsident über 400 Gäste begrüßen konnte, wurde von vielen übereinstimmend als gesellschaftlicher Höhepunkt des Jahres eingestuft. Oberstarzt Dr. Niels von Rosenstiel am Konzertflügel sorgte für die passende musikalische Einstimmung. Für zwei junge Sanitätsoffiziere wird der Abend besonders in Erinnerung bleiben. Oberstabsarzt Dr. Alexander Kaltenborn (Hannover/Westerstede, 1. Platz) und Stabsveterinär Rosina Ehmann (München, 2. Platz) durften den mit 1 500,- bzw. 1 000,- Euro dotierten Heinz-Gerngroß-Förderpreis in Empfang nehmen. Hierüber wurde bereits in der WMM 12-2019 ausführlich berichtet.

Es gab an diesem Abend zahlreiche weitere Gewinner. So können sich der Förderverein zur Unterstützung der Arbeit mit Versehrten (FUAV) und das Soldatenhilfswerk über jeweils 2 500,- Euro für ihre Arbeit freuen, die aus dem Erlös der Tombola am Festabend – nahezu verdoppelt durch die DGWMP e. V. – stammten, freuen.

Die Verabschiedung von Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger aus dem Präsidentenamt, Oberstarzt a. D. Dr. Wolfgang Kollmann aus der Funktion des Schatzmeisters der Gesellschaft und von Günter Mewißen, der seine langjährige Tätigkeit als Bundesgeschäftsführer mit Ablauf des Jahres 2019 ebenfalls beendete, war „Ehrensache“ für den Ehrenpräsidenten, Generalarzt a. D. Dr. Christoph Veit. Seine Laudationes waren mit einigen Anekdoten angereichert und sorgten für lang anhaltenden Beifall der Gäste.

Mit Klängen der Leipziger Rockband „Momentum“ fand ein äußerst gelungener Gesellschaftsabend seinen Ausklang auf dem Tanzparkett.

Abb. 10: Oberstarzt Dr. Niels von Rosenstiel sorgte für die musikalische Untermalung beim Empfang zum Festabend.

Fazit

„Der Leipziger Kongress war gelungen!“ – so die einhellige Meinung der Teilnehmenden. Leipzig trug mit der besonderen Stimmung des 30. Jahrestags der „Friedlichen Revolution“ dazu bei. Es war auch zu spüren, dass den Teilnehmenden in ihrer Gesamtheit der innere Zusammenhalt in der DGWMP e. V. am Herzen lag. Letzteres ist besonders wichtig, sowohl für die Zukunft der Gesellschaft als auch des Sanitätsdienstes insgesamt. Gemeinsamkeit und Zusammenstehen bilden eine unverzichtbare Basis für alle, die den Sanitätsdienst der Zukunft gestalten und die wissenschaftsbasierte Weiterentwicklung der Wehrmedizin und Wehrpharmazie vorantreiben wollen – im Sinne der Frauen und Männer der Bundeswehr, für deren Gesundheit wir gemeinsam Verantwortung tragen.

Die folgenden ausgewählten Beiträge zu Vorträgen und Postern sowie Berichten aus den Arbeitskreisen der DGWMP e. V. sollen Ihnen einen kleinen Eindruck vom 50. Jahreskongress der DGWMP e. V. vermitteln und Sie dazu motivieren, vom 22. – 24. Oktober 2020 zum 51. Jahreskongress nach Rostock-Warnemünde zu reisen und – sofern Sie es noch nicht sind – Mitglied in der deutschen Fachgesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie zu werden.

Downloads

Begrüßungsrede von Generalarzt Dr. Hölscher

Eröffnungsrede von Generaloberstabsarzt a. D. Dr. Blätzinger

Für die Verfasser

Oberstarzt Prof. Dr. Horst-Peter Becker

Bundeswehrkrankenhaus Berlin

Kommandeur und Ärztlicher Direktor

Vizepräsident der DGWMP e. V.

E-Mail: horstpeterbecker@bundeswehr.org